Abschied von „Eismitte“
Beschreibung
Im Begleittext zu Bild 42 erläutert Georgi alle grundlegenden wissenschaftlichen Fragen, die sich mit dem Verlassen der Forschungsstation ergaben und betont die Wichtigkeit einer Wiederholung der Expedition, um die Untersuchungsergebnisse zu verifizieren. Seine allzu berechtigte Frustration über die Ignoranz der zuständigen Stellen, die einen erneuten Besuch von "Eismitte" nicht unterstützten, wird deutlich. Die hier zu sehende Fotografie Georgis von „Eismitte“ ist ein anschauliches Beispiel für die Schäden am Fotomaterial aufgrund der widrigen Bedingungen, die auch durch nachträgliche Retusche nicht behoben werden konnten.
Leporello | |
Fotografie mit Passepartout: 23 x 34 cm (je Seite) | |
Pappe, Leinen, Fotopapier | |
TML-Lepo-42 / SC-02845 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das 2009 neu eröffnete Alfred Wegener Museum in Zechlinerhütte wird vom Kurt Tucholsky Literaturmuseums in Rheinsberg betreut. Das Personalmuseum mit naturwissenschaftlicher Prägung wendet sich vor allem an Kinder, Jugendliche und Familien. Der 1880 in Berlin geborene Alfred Wegener war in seiner Kindheit häufig in Zechlinerhütte. Er begründete die Theorie der Kontinentalverschiebung, die jedoch erst nach seinem Tod allgemeine Anerkennung fand. Ab 1906 unternahm er mehrere Expeditionen ins Polargebiet. Bei seiner dritten Grönlandexpedition 1930 kam er ums Leben. Im Museum wird mit etwa 70 Exponaten das abenteuerliche Leben des Forschers präsentiert. Darunter der Ballonkorb, mit dem die Brüder Alfred und Kurt Wegener 1906 mit einer 52-stündigen Fahrt einen Weltrekord aufstellten.