Bockwindmühle Wilhelmsaue
Beschreibung
Die Bockwindmühle Wilhelmsaue (OT von Letschin, LK Märkisch-Oderland, Brandenburg), Baujahr 1880, war bis 1956 im Mahlbetrieb und wurde bis 1964 zur Herstellung von Futterschrot genutzt. Die Mühle verfügt über Walzenstuhl, Schrotgang, Quetsche, Sechskantsichter, Reinigung und Spitzgang. Die Bockwindmühle ist eine betriebsfähige Schauanlage. Bernd Maywald dokumentierte 1988 die Sanierungsarbeiten an der Mühle: 23 - Montagearbeiten von der Drehleiter aus an der Hausrute 24+25 - Mühlensanierung, Arbeitsgerüst an der aufgehenden Seite 27 - Anbringen der Flügel, Montagearbeiten an der Hausrute 28+29 - Aufgehende Seite der Mühle, Montagearbeiten am Flügelkreuz, Bauplatz an der Mühle 22+26+30 - Transport des zweiten Flügels zur Montage an die Mühle 31 - Anbringen der Flügel, der erste Flügel ist montiert, vor der Mühle die drei weiteren Flügel 32 - zwei Helfer beim Anbringen der Flügel (möglicherweise Mitarbeiter der bauausführenden PGH) 33 - fertig sanierte Bockwindmühle mit neuem Flügelkreuz MAY-811: Flügel an der Seilwinde MAY-812: Flügelmontage unter Aufsicht von Mühlenbaumeister Helmut Schenke (Mitte)
Fotografie | |
60 x 60 mm / 18 x 24 cm | |
Diapositivfilm ORWO; S/W Papierabzüge | |
BRA_22 - BRA_33 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.