Blick auf das Schloss Paretz, Juli 1970
Beschreibung
Die „VVB (Vereinigung Volkseigener Betriebe) Tierzucht“, die höchste Verwaltungsinstanz für die Tierzucht der DDR, nutzte das ehemalige Schloss Paretz in dieser Zeit. Schloss und Dorf Paretz wurden von 1797 bis 1804 von David Gilly als Sommerresidenz für den Kronprinzen Friedrich Wilhelm (III.) und seine Gemahlin Luise planmäßig angelegt. (Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Kapitel "Paretz").
Fotografie | |
L: 60 mm, B: 60 mm | |
Schwarz/weiß Negativ-Film, Mittelformat | |
FHK-1741-197 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Heimat aus der Sicht einer Fremden - Gertrud Kolmar in Falkensee: Jedes Dorf, jede Stadt oder Region hat etwas Einzigartiges - eine besondere Geschichte oder eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Im Museum Falkensee wird die regionalgeschichtliche Ausstellung mit der Lebensgeschichte und dem Werk der bekannten Lyrikerin Gertrud Kolmar (1894-1943) verknüpft. In der Schönheit und Abgeschiedenheit des Ortes entstand fast ihr gesamtes Werk. Die Rosen im Garten des Vaters und die hinter dem Haus beginnende Landschaft mit Kiefern, Seen, Sandwegen und Tieren fanden Eingang in ihre Gedichtwelt. Der Gertrud-Kolmar-Rosengarten: Während die Dauerausstellung des Museums Spuren aus dem Leben und Werk Gertrud Kolmars zeigt, bietet der Gertrud-Kolmar-Rosengarten mit seinen Gedichten die Gelegenheit, das Lebensgefühl der außergewöhnlichen Dichterin kennen zu lernen. Zeiteinblicke Dauerausstellung: Eine große Vogel- und Schmetterlingssammlung dokumentiert die regionale Natur- und Tierwelt. Über die Stadtgrenzen hinaus reicht die Vielzahl archäologischer Fundstücke aus dem Havelland. Auch zeitgeschichtliche Aspekte fehlen nicht. Wir geben Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus, vom Aufbau Falkensees nach dem 2. Weltkrieg und vom Leben der Falkenseer im Mauerschatten. Filmdokumente schließen den Rundgang durch die Ausstellung ab. Eine Kunstgalerie sowie Räume für Sonderausstellungen und Ausstellungen aus dem eigenen Sammlungsbestand sorgen für viel Bewegung und regen zum Gedankenaustausch an.