VEB Mühlenbetriebe Weißenberg
Beschreibung
Der Mehlsackanhänger ist schlicht gehalten. Unter dem Loch zur Aufhängung findet sich die Angabe zur Produktionsstätte. Die Produktangabe „Weizenkleie“ findet sich in der unteren Hälfte des Mehlsackanhängers. Diese wird mit der Gewichtsangabe und mit der Warennummer spezifiziert. In Weißenberg an Löbauer Wasser fanden sich bereits im 19 Jhr. drei Mühlen: die Obermühle (von Wilhelm Mersiowsky, um 1885 gebaut), die Mittelmühle (im Jahr 1818 von Johan August Nitschke erworben) und die Niedermühle (auch Rudolphmühle genannt). Über die Mersiowsky-Mühle ist nicht viel bekannt. Die Mittelmühle wurde von Max Nitschke im Jahr 1902 durch den Einbau der Dampfmaschine erweitert. Sein Sohn Arno Nitschke führte das Unternehmen von 1925 bis 1948. Den Betrieb hat später sein Schwiegersohn Gerhart Hatter übernommen. Womöglich zu der Zeit ist die „Mersiowsky & Hatter Kommanditgesellschaft Mühlenbetriebe Weißenberg“ entstanden. In den 50en und 60en Jahren erfolgte nach einer komplexen Erneuerung die Aufnahme der Backmischproduktion. Das Unternehmen wurde im Jahr 1972 zwangsverstaatlicht. Dennoch blieb die Geschäftsleitung in Familienhand. 1993 erfolgte vollständige Rückkauf des Betriebes und eine stetige Modernisierung. Seit 7.Generationen sind Geha-Mühlen & Back GmbH ein Familienbetrieb.
| Mehlsackanhänger | |
| 7,00 x 4,00 cm | |
| Pappe | |
| 5 SAH/O 002 | |
| 2025-02-05 21:23:48 | |
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- Geha-Mühlen & Back GmbH
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Dieses Objekt im Museum
Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.




