Porträtmaler in Bleicherode: Daniel August Silkrodt, 1801

Unbekannt: August Daniel Silkrodt, 1801_Vorderseite Thomas Voßbeck, 2023 Public Domain Mark
Thomas Voßbeck, 2023 Public Domain Mark

Beschreibung

Das Pastell mit dem Porträt eines etwa fünfjährigen Knaben stellt August Daniel August Silkrodt (1796-1787) im Profil nach links dar. Er ist in eine blaugraue Jacke mit goldenen Knöpfen gekleidet, die Malerei ist flächig, unten links in der Ecke die Ecke eines Heftes? Einer rückseitigen Aufschrift in schwarzer Tinte auf Papier ist zu entnehmen, dass der Dargestellte am 29. Juli 1796 geboren, am 7. getauft und am 20. Februar 1801 porträtiert wurde, "da er ohngefähr 4 1/2 Jahre alt war. Er ist recht gut getroffen." Das Museum besitzt zwei weitere Pastelle mit den Porträts August Daniel Silkrodts: als Freimaurer (Inv.-Nr. V00225KaGe) und als Pfarrer (Inv.-Nr. V00226KaGe). Sein Vater war der Rektor und Pastor Christian Christoph Silkrodt zu Bleicherode, was ebenfalls der ausführlichen Beschriftung auf der Rückseite, die 1931 aufgebracht wurde, zu entnehmen ist. Das Pastell ist in eine profilierte Goldleiste gerahmt. (ib) Das Pastell kam mit dem Nachlass Silkrodt 1982 in die Sammlung des Museums. Literatur: Vgl. Liste der Pfarrer an der Kirche St. Blasii (Nordhausen): https://nordhausen-wiki.de/wiki/Liste_der_Pfarrer_an_der_Kirche_St._Blasii_(Nordhausen)/abgerufen 24.5.2023 (mit falschen Lebensdaten des Dargestellten). - Vgl. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen 1802 bis 1989. Horb am Neckar 2003 (über den Dargestellten).

Objektart Gemälde
Maße Bildgröße: Höhe 33,7 cm, Breite 26,3 cm ; Rahmengröße: Höhe 37,9 cm, Breite 30,5 cm, Tiefe 2,0 cm
Material Pastell auf Papier, gerahmt
Inventarnummer V22585Kb
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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