CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Der Mehlsackanhänger des Walzenmühlenbetriebs in Coßmannsdorf ist auf grünlicher Pappe gedruckt. Auf der linken Seite findet sich Platz für den Vermahlungsnummer. Mittig findet sich die Angabe zur Produktionsstätte. Direkt unter einer schwarzen Trennlinie findet sich die Produktangabe „Roggenmehl“ und Type „1800“. Die eine Zahl „0“ ist unlesbar wegen des Loches zur Aufhängung. Die linke als auch die Rechte Seite des Mehlsackanhängers sind abgerissen, womöglich wegen der Nutzung. Die ehemalige Wassermühle in Coßmannsdorf ist heutzutage als Kulturdenkmal und Technisches Denkmal ausgewiesen. Dabei trug sie diverse Namen: „Mittagsmühle“ (nach dem Eigentümer Johann Karl Christian Mittag), „Somsdorfe Mühle“ (Coßmannsdorf war ein Ortsteil von Somsdorf) und „Coßmannsdorfe Mühle“. Die Mühle wird bereits im 15. Jahrhundert erwähnt. 1761 wurde die Mühle nach einem Brand wiederaufgebaut. Es folgten weitere Bauarbeiten an dem Gelände der Mühle u.a. Speicherhaus im 19. Jahrhundert. 1938 nach dem Umbau war die Walzenmühle Coßmannsdorf eine der damaligen modernsten Mühlenanlagen in Sachsen. Im Jahr 1970 erfolgte die Verstaatlichung der Mühle. Gemahlen wurde bis 1992. Das leerstehende Gebäude sollte abgerissen werden, schließlich wurde jedoch zu Wohnzwecken umgebaut.

ObjektartMehlsackanhänger
Maße3,00 x 10,00
MaterialPappe
Inventarnummer5 SAH/O 001
Stand der Infomationen2025-02-05 21:23:48
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

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Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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Typologisierung des Mehls nach der Ascheskala von Karl Mohs

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