Dirk Jacob CC BY-NC-SA

Beschreibung

Wappen der Familie von Nostitz: Geviert, 1: in Blau zwei auswärts-gekrümmte und gespitzte, silbern-rot geschachte Hörner, darunter ein nach oben geöffneter goldener Halbmond, 2: in Silber ein schwarzer Flügel, belegt mit einem goldenen Balken, 3 silbern und 4 blau: zusammen belegt mit einem rechts blauen, links goldenen Anker, dessen golden-blau gespaltener Schaft und Ring in Feld 1 und 2 ragen. Zwei Helme mit rot-silbernen Decken, rechts der mit dem Balken belegte Flügel, links drei blau-golden-blaue Straußenfedern zwischen zwei silbern-rot geschachten Büffelhörnern. Die Figuren sind eindeutig, die Tingierung der Felder ist allerdings falsch.(Wappenbestimmung: Herold -Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin nach dem Siebmacherschen Wappenbuch). Das Wappen ist eines von insgesamt 16 Holzwappen von Adelsfamilien aus der Lausitz und Schlesien, die seit April 2024 im Waffengang des Schlosses Branitz präsentiert werden. Ihre einheitliche Ausführung deutet auf einen gemeinsamen Ursprung, vermutlich von der Ahnenprobe an einem im 17. oder 18. Jahrhundert entstandenen unbekannten Epitaph. Zur Logik einer 16er-Ahnenprobe vgl. http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/ahnenprobe.htm. Eine Provenienz aus der Werbener Kirche ist zu prüfen.

Objektart Wappen
Maße Höhe: 30,5 cm, Breite: 21 cm
Material Holz, geschnitzt, bemalt
Inventarnummer EFPiB-518
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA

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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.

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