Ständisches Landhaus, Gerichtsstr. 4
Beschreibung
Im Jahre 1717 begann der Bau des Ständischen Landhauses. Es diente den Ständen der Niederlausitz als Tagungsort und bildete mit Schloss und Gericht bis 1815 den Regierungsbezirk. Seit 1824 ist das Landhaus auch Sitz der Niederlausitzer Sparkasse. Das Gebäude wurde später, aufgrund von Platzmangel, erweitert, bis die Sparkasse 1920 in einen Neubau (heutiges Landratsamt) umzog. Nach 1945 beherbergte das Gebäude dann die Sparkasse, das Brandenburgische Landeshauptarchiv mit dem Stadtarchiv, Abteilungen des Rates des Kreises (Bauamt, Inneres), eine Gaststätte und Mietwohnungen. Mitte der 1990er wurde das Ständehaus nach altem Vorbild restauriert.
Ansichtskarte / Fotografie | |
SM Ständisches Landhaus | |
2025-02-05 21:23:48 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadt- und Regionalmuseum Lübben wurde 2001 nach Kriegszerstörung und einem kurzen Intermezzo zu DDR-Zeiten im Schloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg wiedereröffnet. Es widmet sich der Kulturgeschichte der Stadt und des Altkreises Lübben sowie der Niederlausitz insgesamt, dessen Hauptstadt Lübben vom 16. Jahrhundert bis 1815 war. Gelegen an der Schnittstelle zwischen Ober- und Unterspreewald, nimmt auch die wendische/sorbische Kulturgeschichte breiten Raum ein. Neben der regionalgeschichtlichen, der archäologischen sowie der Kunstsammlung vereint das Museum mittlerweile wieder einige Bestände von überregionaler Bedeutung. Wechselnde Sonderausstellungen zu Kunst, Kultur und Geschichte runden die Dauerausstellung ab und bieten regelmäßig neue Eindrücke. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.