Wappen der Familie von Promnitz
Beschreibung
Wappen der Familie von Promnitz: Vor blauem Grund ein aufwärtsgerichteter schräglinker silbernen Pfeil, von zwei silbernen Sternen beseitet. Als Helmzier des mit blau-goldenen Decken gekrönten Helms drei Straußenfedern in blau, gold, blau. (Wappenbestimmung: Geschlechts-, Namen- und Wappensagen des Adels Deutscher Nation, J.G. Graesse, Dresden 1876). Laut Siebmachers Wappenbuch zeigt das Stammwappen derer von Promnitz einen aufwärtsgerichteter schräglinker silbernen Pfeil, von zwei silbernen Sternen beseitet, allerdings vor rotem Grund, mit rot-silbernen Decken und drei silbern, schwarz, roten Straußenfedern über dem gekrönten Helm. Das Wappen ist eines von insgesamt 16 Holzwappen von Adelsfamilien aus der Lausitz und Schlesien, die seit April 2024 im Waffengang des Schlosses Branitz präsentiert werden. Ihre einheitliche Ausführung deutet auf einen gemeinsamen Ursprung, vermutlich von der Ahnenprobe an einem im 17. oder 18. Jahrhundert entstandenen unbekannten Epitaph. Zur Logik einer 16er-Ahnenprobe vgl. http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/ahnenprobe.htm. Die Großmutter von August Sylvius von Pückler, Freiherr von Groditz (1657-1748, Nr. 4 in der Branitzer Ahnengalerie) war Polixena Elisabeth Freiin von Promnitz (1599-1650). August Sylvius Pückler erwarb 1696 u.a. das Gut Branitz und begründete die Lausitzer Linie der Pückler. Er war der Ururgrossvater von Fürst Hermann von Pückler-Muskau.
Wappen | |
Höhe: 30,5 cm, Breite: 21,5 cm | |
EFPiB-513 | |
2025-02-05 21:23:48 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.