CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Auf dem Mehlsackanhänger der Mühlenwerke Zeddenbach finden sich eine Vielzahl von Informationen. Der Mehlsackanhänger ist auf beiger Pappe mit einem orangenen Streifen gedruckt. In der obersten Zeile findet sich die Gewichtsangabe „60 kg netto“ sowie ein Loch zur Aufhängung. Die Produktangabe „Weizenauszugsmehl“ ist mit der TGL- und mit der Artikelnummer spezifiziert. Darunter findet sich eine Zeile mit dem Feuchtigkeitsgehalt. Die Angabe zur Produktionsstätte findet sich in der unteren Hälfte des Mehlsackanhängers. Zu sehen ist die eingestempelte Zahl „90“. Vermutlich handelt es sich dabei um den Mahlpost. Am Randen gibt es eine Möglichkeit der Kennzeichnung des Herstellungsdatums. Es ist eine Ungewöhnlichkeit in der Sammlung der Mehlsackanhänger. Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Wassermühle Zeddenbach bei Freyburg erstmals erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert brannte sie mehrmals ab. Das heutige Gebäude entstand vor 120 Jahren. Seit drei Generationen ist sie im Besitz der Familie Schäfer und wurde auch zu DDR-Zeiten nicht verstaatlicht. Sie produziert noch heute Mehl.

ObjektartMehlsackanhänger
Maße7,00 x 5,00 cm
MaterialPappe
Inventarnummer5 SAH/O 002
Stand der Infomationen2025-02-05 21:23:48
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

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Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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