Übertragungsmedium Glasfaser, Spleißen und Dämpfungsmessung
Beschreibung
Die Geschichte der Informationsübertragung beginnt bereits im neunzehnten Jahrhundert. Angefangen mit dem Draht aus Bronze, wurde aus wirtschaftlichen Gründen bald Kupfer (zwei- und vieradrige symmetrische Leitungen) eingesetzt. Ab Mitte der 1930er Jahre kam für große Entfernungen aufgrund besserer Übertragungseigenschaften das Koaxialkabel aus Kupfer zum Einsatz. So prägte man schon damals (Signalübertragungen im 100MHz-Bereich) den Begriff der „Breitbandtechnik“. Ab den 1970er Jahren begann dann die optische Informationsübertragung per Glasfaser. Aufgrund der damals noch unzureichenden Herstellungstechnologien hatte das Glasfasermaterial, ebenso wie Cu 2,6/9,5coax (bei100MHz), noch einen hohen Dämpfungswert (bis 20dB/km). Heutige Glasfasern, beispielsweise die Single-Mode-Faser hat im 3. optischen Fenster (bei 1550nm Wellenlänge und Reichweite bis zu 150km) eine Dämpfung von nur 0,2 dB/km. Glasfasern müssen, um weite Verbindungen zu realisieren, durch den Vorgang des „Spleißens“ miteinander verbunden werden. Dieser handwerkliche Vorgang muss präzise mit entsprechendem Gerät realisiert werden. Jede Verbindungs- und Kontaktstelle erhöht die Dämpfung und beeinflusst damit die Qualität der optischen Datenübertragung. Deshalb ist die zulässige Dämpfung mittels Messgerät zu überprüfen.
Exponate | |
Elektronik, Mikroelektronik, Optik | |
Übersicht Glasfasertechnik | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Unser Leitmotiv: „Von der Dampfmaschine zur digitalen Welt“. Wir bieten dem Besucher einen Einblick in 150 Jahre Industriekultur der Region Teltow. Unsere Ausstellung umfasst mit über 3000 Objekten sechs Sammlungen: Infrastruktur, Elektronik, Kommunikation, Automatisierung, Polymerforschung und die Digitale Welt. Physikalisch-technische Funktionsmodelle, insbesondere zur Digitalen Welt, sowie ein QR-Code-Informationssystem garantieren zusätzliche und tiefergehende Informationen für unsere Besucher*innen, insbesondere für Schüler*innen. Damit möchten wir einen Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung der jungen Generation in der Region leisten. Die Vorführung einiger anspruchsvoller Modellversuche bedarf einer Terminvereinbarung.