Digitale Kommunikation und Optische Datenübertragung
Beschreibung
Bei Milliarden von Smartphone-Nutzern, dem sich entwickelnden Internet der Dinge, begleitet durch die Einführung des 5G-Standards, ist es notwendig eine immer größere Datenflut in den Kommunikationsnetzen zu bewältigen. Schon seit etwa drei Jahrzehnten nutzt man optische Netzwerke. Sie sind aufgrund der zu transportierenden Datenflut unverzichtbar. Nutzerdaten, ob Funk- oder Festnetzsignal, transportiert über Kupferkabel oder Glasfaser, müssen ihr endgültiges Ziel erreichen. Optische Netzwerke bieten die technischen Möglichkeiten, um dies ohne Einschränkungen von Bandbreite und Entfernung zu erreichen. Seit den 2000er Jahren hat sich dafür das Übertragungsprinzip des „Wellenlängenmultiplex“ (WDM) bewährt. Das WDM-Prinzip war Basis für neue optische Multiplextechnik zur Realisierung Optischer Transportnetzwerke (Optical Transport Network; OTN), insbesondere für die Realisierung von Backbone-Transportnetzwerken der nächsten Generation (Next Generation Network, NGN). Bereits vorhandene digitale, optische Kommunikationsnetze, die auf Basis der SDH-Technologie realisiert wurden, werden mit Gerätesystemen zur WDM-Technologie ergänzt. Mit dieser neuen Technik lassen sich heute schon pro Übertragungskanal Datenraten von 800 Gbit/s realisieren. In unserem Museum können sie sich Komponenten zur WDM-Technik des Herstellers ADVA Optical Networks ansehen und erläutern lassen.
Exponate | |
Elektronik, Mikroelektronik, Glasfaser, Optik | |
Übersicht Optische Datenübertragung | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Unser Leitmotiv: „Von der Dampfmaschine zur digitalen Welt“. Wir bieten dem Besucher einen Einblick in 150 Jahre Industriekultur der Region Teltow. Unsere Ausstellung umfasst mit über 3000 Objekten sechs Sammlungen: Infrastruktur, Elektronik, Kommunikation, Automatisierung, Polymerforschung und die Digitale Welt. Physikalisch-technische Funktionsmodelle, insbesondere zur Digitalen Welt, sowie ein QR-Code-Informationssystem garantieren zusätzliche und tiefergehende Informationen für unsere Besucher*innen, insbesondere für Schüler*innen. Damit möchten wir einen Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung der jungen Generation in der Region leisten. Die Vorführung einiger anspruchsvoller Modellversuche bedarf einer Terminvereinbarung.